Eine Mediation läuft nach streng geordneten, grundlegende Prinzipien ab. Man könnte sie die Spielregeln der außergerichtlichen Konfliktlösung nennen.
Sie werden vor Beginn des Verfahrens besprochen und sie sind fester Bestandteil des Mediationsvertrages zwischen den Parteien und dem Mediator.
Wenn Sie
dann nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit und lesen Sie unseren Blog.
Die Teilnahme an der Mediation ist freiwillig. Sämtliche Beteiligte (Medianden und Mediator) haben jederzeit das Recht, die Mediation zu beenden oder abzubrechen. Diese Entscheidung muss nicht begründet oder gerechtfertigt werden. Gerade von Seitens des Mediators sollte sie aber so früh wie möglich angekündigt werden.
Nichts dringt nach außen, wenn nicht alle einverstanden sind!
Denn alle Beteiligten verpflichten sich im Mediationsvertrag, sämtliche Informationen und Themen der Mediation vertraulich zu behandeln und keine Informationen nach außen zu geben. Natürlich können die Parteien darüber verhandeln, mit wem über die Inhalte der Mediation gesprochen werden darf.
Übrigens ist der Mediator nach § 4 Mediationsgesetz zur Verschwiegenheit verpflichtet. In Zivilprozessen hat er nach § 383 Abs. 1 Nr. 6 ein Zeugnisverweigerungsrecht.
Die Medianten gehen ohne eine bestimmte Erwartungshaltung in den Prozess, denn das Ergebnis der Mediation ist offen. Eine Mediation bezweckt eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung zu erreichen. Während es in Gerichtsverfahren immer Gewinner und Verlierer gibt, zielt die Ergebnisoffenheit der Mediation auf die Erarbeitung einer Lösung, die von allen Beteiligten als fair empfunden wird. Das Ziel ist die Win-Win-Lösung.
Die Konfliktparteien verpflichten sich, alle entscheidungsrelevanten Belege und Dokumente offenzulegen, sich gegenseitig über Vorgänge und Fakten zu informieren und notwendige Auskünfte zu erteilen.
Alle relevanten Tatsachen kommen auf den Tisch. Die Entscheidung beruht auf größtmöglicher Transparenz. Niemand fühlt sich übervorteilt.
Eine gewichtige Rolle im Prozess spielt der Mediator. Wie ein Schiedsrichter sorgt er für Fairness! Er ist unparteiisch. Er steht als Vermittler auf keiner Seite und gibt allen Beteiligten gleich viel Raum. Er gibt keine Lösungsversuche vor und enthält sich jeder Wertung. Seine Aufgabe ist die Moderation und die Steuerung des Lösungsfindungsprozesses durch die Medianden.
Als Mediatoren konzentrieren wir uns darauf, die Interessen und Bedürfnisse aller Parteien für alle transparent zu machen. Wir wollen Raum für eine Win/Win Lösung schaffen.
Die Medianden sind aktive Gestalter des Ergebnisses. Anders als im Gerichtsprozess treffen sie in eigener Sache selbständig Entscheidungen. Die Entscheidungsbefugnis wird dabei nicht auf Dritte wie einen Richter übertragen.
Die Verantwortung für das Ergebnis der Mediation tragen die Medianden, nicht der Mediator! Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass die Medianden rechtzeitig vor evtl. vertraglich bindenden Niederschriften für ihre rechtliche Beratung durch Anwälte sorgen.
Zwischen Mediator und Medianden dürfen keine wirtschaftlichen oder persönlichen Abhängigkeitsverhältnisse bestehen. Das Verhältnis muss frei von Interessenskonflikten sein. Nur so ist die Neutralität des Mediators gewährleistet
Sie kennen nun die 7 Prinzipien der Mediation und wissen, welche Rollen die Beteiligten im Mediationsprozess einnehmen.
Da eine Mediation informell und außergerichtlich stattfindet, kann sie auch kurzfristig anberaumt werden. Der organisatorische Aufwand ist gering. Das spart nicht nur Zeit, sondern schont auch Ihren Geldbeutel.
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Sabine
Jantzer-Schmidt
Systemische Beraterin | Systemische Paarberaterin | Lifecoach | Zertifizierte Mediatorin nach dem Mediationsgesetz | Heilpraktikerin für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
Oliver
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Systemischer Berater | Systemischer Paarberater | Lifecoach | Zertifizierter Mediator nach dem Mediationsgesetz
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